Wattenbeker Volleyballer regieren in eigener Halle (so richtig doll) durch

Von Thore N.

Dominanz. Dieser maßen schlicht wie eindeutig lässt sich der vergangene kombinierte Heimspieltag der ersten UND zweiten Volleyball-Herren des TSV Wattenbek zusammenfassen. Beide Teams holten am letzten Heimspieltag der Saison jeweils 6 Punkte aus jeweils 2 Spielen und damit das maximal mögliche für den entsprechenden Liga-Score heraus.

Besonders eindeutig war es am Langenheisch für die 2. Herren: Zunächst wurde die 5. Herren des Kieler TV mit 25:19, 25:14 und 25:17 und damit 3:0 nach Sätzen an die Wand genagelt. Während die Jungs aus Kiel noch baumelten, blieb Wattenbek gierig und fertigte die junge 2. Herren der TSB Flensburg sogar noch deutlicher mit 25:11, 25:21 und 25:5 (!) ab. Dermaßen durchregiert wurde in der Landesliga wohl schon lange nicht mehr. Maximale Ehre in Form von 6 Punkten!

Und die 1. Herren auf der anderen Seite des Trennvorhanges? Zunächst ging es gegen die Mannen des TuS Busdorf. Wattenbek holte mit nicht unerheblichem Aufwand Satz 1 mit 25:20 Punkten. So weit, so gut. Dann geschah, was diese Saison leider bereits mehrfach dazu führte, dass Wattenbek Siege bzw. Verbandsliga-Punkte in die sogenannte Mülltonne warf: Konzentration und Spielfreude brachen ein. Busdorf holte Satz 2 mit 25:16. Glücklicherweise hatten die Busdorfter ihre Rechnung ohne das Schiedsgericht der 3. Herren der VSG Lüüüüübeck gemacht …

Die Leistung der Schiedsrichter ließ beide Mannschaften nachhaltig mit erheblichem inneren und äußerlich erkennbaren Kopfschütteln zurück. Wattenbek fühlte sich von der ganzen Welt in die Ecke gedrängt und schaltete auf unter Rückbesinnung auf animalische Urinstinkte auf Angriff. Wenn der Ball nur klar und doll genug im Feld aufklatscht, kann nicht einmal Lübeck dagegen pfeifen, so der Gedanke. Sämtliche Batterien bei Wattenbek luden bis zum Anschlag durch und sorgten mit 25:13 und 25:10 für extrem klare Verhältnisse. Diskussion beendet. Eiskalt eben.

Das abschließende Spiel gegen die Lübecker lässt sich sachlich schwer zusammenfassen. 25:15, 25:10 und 25:7 und damit eines der klarsten 3:0-Verbandsliga-Ergebnisse der Wattenbeker Vereinsgeschichte geben wenig Raum für Interpretationen. Dieser Zug hatte wirklich keine Bremsen und wurde durch die fantastische Stimmung von der Tribüne noch zusätzlich beschleunigt. Ab nach Hause Lübeck, Wattenbek hat Termine.

Die Mannschaften bedanken sich für die tolle Unterstützung aller anwesenden Fans und hoffen, die letzten wenigen Saisonspieltage mit dem Schwung dieses tollen Wochenendes mit Erfolg und Spielfreude absolvieren zu können. Die nächsten Heimspieltage stehen dann erst wieder ab September 2023 in der Saison 2023/2024 an, wenn es hoffentlich wieder heißt „Wat’n Becks – EISKALT!“